Teil 1: Was ist eine Kapitalanlage? Alles was Sie wissen müssen

Immobilie als Kapitalanlage

Wohnungen, Mietshäuser, Einfamilienhäuser oder Gewerbeimmobilien, die Möglichkeiten für ein Investment im Immobilienbereich sind groß. Wo aber liegen die besten Chancen und welche Punkte gilt es zu beachten, damit die Investition ein Erfolg und kein Reinfall wird? Eine Immobilie als Kapitalanlage ist seit Beginn der Finanzkrise besonders gefragt. Immobilien gelten als besonders sichere Kapitalanlage, gerade in Zeiten, in denen die Börsenkurse schwanken.

Immobilie als Kapitalanlage: Regeln für den Erfolg

Die Investition in eine Immobilie als Kapitalanlage sollte möglichst früh beginnen. Je schneller Sie Ihre Immobilie finanziert haben und je schneller der notwendige Kredit abgezahlt ist, desto früher können Sie von der erhofften Rendite Ihrer Immobilie als Kapitalanlage profitieren. Grundsätzlich lohnt sich eine Investition, wenn die Zinssätze für die Kreditaufnahme niedrig sind. Die seit 2015 anhaltende Niedrigzinsphase stellt also nach wie vor eine gute Voraussetzung für ein Investment dar. Geht es Ihnen bei der Investition um eine maximale Rendite, dann sind Mehrfamilienhäuser die beste Möglichkeit. Durch mehrfache Mieteinnahmen erhöhen sich hier die Renditechancen. Nachteilig kann der höhere Verwaltungsaufwand sein. Einfamilienhäuser eignen sich hingegen gerade dann, wenn Sie ihre Rendite über einen späteren Wiederverkauf erzielen möchten. In diesem Fall sorgt oft der gesteigerte Bodenwert des Grundstückes für eine große Rendite. Je nach Region können mit einer Immobilie Renditen erzielt werden, die durchschnittlich bei 8 Prozent liegen. Zu den Risiken einer Immobilieninvestition gehören zum Beispiel Renovierungskosten, Leerstände oder Steuerzahlungen.

Immobilie als Kapitalanlage: Erfolgsfaktor Lage

Möchten Sie Ihre Immobilie vermieten, dann sollten Sie ein Objekt in einem Ort wählen, der mehr als zehntausend Einwohner zählt. Hierdurch steigen die Chancen, potenzielle Mieter für Ihr Objekt zu finden und Leerstände zu vermeiden. Wichtig ist zudem die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und die Innenstadt. Befinden sich in der Nähe Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen, Kitas oder Schulen sind dies weitere Pluspunkte. Die Nachbarschaft sollte idealerweise eine einheitliche und stabile Struktur aufweisen.

Aufgrund des bestehenden Wohnungsmangels und Zuzugs in die Städte, können sich Immobilien, die in Außengebieten der attraktiven Wohnlagen liegen, als renditestarke Investitionsobjekte erweisen. 

An diesen Orten sind Mieterhöhungen möglich, wodurch sich der Wert der Immobilie verbessert und die Rendite erhöht wird. Sie sollten also vor dem Kauf einer Immobilie genau prüfen, ob entsprechende Angebote verfügbar sind. Lagen mit einer geringen Arbeitslosenquote sind empfehlenswert. Wenn Sie Mieteinnahmen erzielen möchten, achten Sie auf eine durchschnittliche Mietpreislage, um keinen Leerstand zu riskieren. Langfristig sind die Chancen auf eine Vermietung in Lagen mit durchschnittlichen Mietpreisen höher, als in hochpreisigen Vierteln. Ein gutes Kaufargument ist es, wenn Sie auf die Frage, ob Sie selbst auch dort leben würden, mit ja antworten. 

Soll die Immobilie als Kapitalanlage dienen, dann sollten Käufe in Gegenden vermieden werden, aus denen Menschen wegziehen. Hier sind potenzielle Mieter rar. Daher besteht die Gefahr, dass das Objekt im Wert fällt und nicht steigt.

Erfahren Sie in unserem nächsten Artikel, was Sie beim Kauf einer Kapitalanlage noch beachten müssen.