Die Entwicklung von ländlichen Immobilien

Ländliche Immobilien

Ländliche Immobilien gewinnen gerade stark an Bedeutung. Am Immobilienmarkt ist die Corona-Krise bisher nahezu spurlos vorbeigeschrappt. Lediglich der Immobilienmarkt in den Großstädten leidet aktuell etwas unter den Folgen der Pandemie. Ab Mitte April verzeichnet das Forschungs- und Beratungsunternehmen F+B leicht sinkenden Preise bei den Eigentumswohnungen der sieben größten Städten Deutschlands. Dieser Trend ist aus unserer Sicht die Kehrseite von den stark gestiegenen Preisen in bester Lage in den letzten Jahren. Im Zuge von Corona werden Übertreibungen oft abgebaut und die Interessierten aus Metropolen wie Stuttgart oder München warten heute lieber ab, anstatt wie bis vor einigen Jahren noch zähneknirschend den hohen Rekordpreis zu bezahlen. In anderen Lagen ist das anders. Für Investoren und Selbstnutzer gibt es hier noch immer ein hohes Potential. 

Ländliche Immobilien: Gute Infrastruktur

Insbesondere weil die Lage der Immobilie für den Investor noch immer das wichtigste Argument ist, sind Vorstädte und Zentren in der Mitte auch während Corona attraktiv und interessant. Viele kleinere Ortschaften und Städte können mit einer guten Infrastruktur und einem funktionierenden Arbeitsmarkt mit vielen freien Stellen überzeugen. Auch wenn Städte wie Wertheim, Straubing oder Hof nicht mit den großen Metropolen verglichen werden können, vereinen sie bezahlbaren Wohnraum mit hoher Lebensqualität ohne viele Abstriche. Dank der guten Infrastruktur gibt es hier noch nur Angebote in den Bereichen Kultur und Shopping: die Infrastruktur bietet auch eine gute medizinische Versorgung. Mittelzentren sind nicht selten eine willkommene Anlaufstelle für viele Menschen aus den Nachbarlandkreisen und Dörfern Drumherum. Das vergessen Investoren häufig. Die Tatsache sorgt dafür, dass die Nachfrage nach Wohnraum vorhanden ist und sich die Preise stabil entwickeln. 

Der Trend geht zum Land hin 

Oben drauf kommt noch, dass ländliche Regionen immer beliebter werden. Immobilien-Experten sprechen bereits vom Ende der Reurbanisierung. Ein begrenzter Platz, Verkehrslärm, teure Mieten und wenige Parkplätze treiben die Menschen wieder aufs Land. Insbesondere in einer immer schneller werdenden Gesellschaft voller Druck und Stress, schätzen viele Menschen das entspannte Leben auf dem Land, um sich zu erholen. Nicht nur ältere Menschen schätzen den Luxus in Sachen Ländliche Immobilien, denn auch immer mehr junge Familien entscheiden sich bewusst für ein Leben in einem Dorf, am Ortsrand oder in Mittelzentren. Wer die Stadt doch nicht ganz missen möchte, kann mit kurzen Wegen schnell Freizeitangebote im Mittelzentrum erreichen. Eine solch ländliche Region ist für viele Familien die perfekte Mischung aus Stadt und ländlicher Ruhe. Investoren sollten sich also in Zukunft stärker mit Immobilien in einer B- und C-Lage beschäftigen. Vorausgesetzt, dass eine professionelle Standortanalyse durchgeführt wird, lockt die Chance auf geringe Leerstandquoten und zugleich auf eine stete Preisentwicklung.